Podcast 005 – Kooperative Professionalität (Grammatik der Schule 1/4)

Grammatik der Schule bezeichnet die in der Volksschule implizit enthaltenen Haltungen und Strukturen, die innere Systemlogik. Die aktuelle Grammatik wurde durch die Industrialisierung stark geprägt. Noch immer ist ein Transmissionsmodell vorherrschend, in welchem die Lehrperson das Wissen hat und dieses an die Lernenden weitergibt. Dazu ist die Schule ganz auf die summative Beurteilung und damit verbunden die Notengebung ausgerichtet.

Die Corona-Krise hat eindrücklich verdeutlicht, dass die Grammatik der Schule heute an ihre Grenzen stösst, den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Anforderungen an das Schulsystem zu genügen. Im Podcast «Wie die Pandemie die „Grammatik der Schule“ verändert» von Britta Klopsch und Anne Sliwka zeigen die beiden Professorinnen, wie die Organisationslogik verändert werden müsste, um den Anforderungen der Wissensgesellschaft zu entsprechen.

In dieser Folge sprechen Andreas Brugger und Simon Häusermann über das erste Themenfeld «Kooperative Professionalität» und versuchen anhand persönlicher Erfahrungen und Geschichten zu ergründen, wie eine Zusammenarbeit gelingen kann, die mehr Energie gibt, als sie kostet.

Eine Quelle für die Formen der Kooperation (Austausch, Arbeitsteilige Kooperation, Ko-Konstruktion / Ko-Kreation) ist der Artikel «Lehrkräfte zur Kooperation anregen – eine Aufgabe für Sisyphos?»

Diese Folge haben wir auf Schweizerdeutsch aufgenommen und würden uns über Feedback freuen.


  • 00:00 – 2:00 Intro, Wechsel auf CH-Deutsch
  • 02:00 – 05:25 Grammatik der Schule, Bedeutung
  • 05:25 – 11:20 Kooperative Professionalität, Bedeutung und Differenzierung
  • 11:20 – 25:30 Was ist Ko-Kreation? Warum Ko-Kreation? Wie kann Ko-Kreation gelingen?
  • 25:45 – 44:00 Suche nach Umsetzungsbeispielen für Ko-Kreation im Schulkontext. Verknüpfung mit Gelingensbedingungen.
  • 44:00 – 46:48 Zusammenfassung & Ausblick

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