Teamstunden sind ein Albtraum? Energieräuber? Mit kleinen strukturellen Veränderungen der Gefässe können wir bereits viel erreichen. «Lernen zuerst» als ersten Schritt stelle ich heute im Gedankenspiel #4 vor.
Du möchtest gern selbst lernen, es bleibt aber beim Vorsatz? In diesem Gedankenspiel stelle ich zwei Hacks dafür vor, wie es dir mit oder ohne ePortfolio besser gelingen könnte.
Die Gedanken beziehen sich auf die beiden Aspekte Teamlernen & Personal Mastery einer «Lernenden Organisation» nach Peter Senge.
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Schule und Lernen gehören zusammen. Doch tun sie das wirklich? Die Lernende Organisation besteht aus fünf wissenschaftlichen Disziplinen, deren Meisterung die Schule nachhaltig verändern kann – zur lernenden Schule.
Chat GPT hat das Thema künstliche Intelligenz in unser Leben, in die Schule gebracht. Wir reden in dieser Folge darüber, was eine KI ist, was sie kann und wie wir damit umgehen können. Anhand des Dagstuhl-Dreiecks untersuchen wir dies aus technologischer, anwendungsorientierter und gesellschaftlicher Perspektive.
Die Digitalisierung schreitet stetig voran. Dabei wird alles digitalisiert, was digitalisiert werden kann. Auch zum Beispiel die Haltung rund um Noten, worauf Simon im letzten Gedankenspiel #1 eingegangen ist. Drum versuche ich nun eine Brücke dazu zu bauen, wie wir in der digitalisierten Welt eigentlich leben wollen.
Auf welchen Prinzipien und Werten wir unser Leben, Lernen oder Arbeiten gestalten möchten, können wir aktiv als Teil der Gesellschaft gestalten – wenn wir uns dessen bewusst sind. Dabei kann ein Modell wie jenes von Felix Stalder helfen.
In dieser Folge gehe ich darauf ein und versuche, eine Unterschiedsbildung zwischen Digitalisierung und Kultur der Digitalität zu machen.
Einige möchten die Noten abschaffen, viele halten sie für unverzichtbar. Ein paar Gedanken von Simon Häusermann dazu in unserem neuen Format: Gedankenspiel.
«Wie schaffe ich es, im Schulalltag meine eigenen vorgefassten Meinungen zu reflektieren, mich von anderen inspirieren zu lassen?».
Idealerweise, indem man den Schulalltag und das eigene Schulhaus, das Team verlässt und in das Unbekannte von anderen Schulen eintaucht. In dieser Gastfolge spricht Andi zusammen mit Noemi Casola von Movetia und Rahel Tschopp in ihrer Rolle als Botschafterin von Movetia darüber, wie das in Zusammenarbeit mit Movetia möglich ist und vor allem, welche Gründe für eine solche Lernreise sprechen.
Nachfolgend einige Anker, Gedankenfetzen aus dem Gespräch.
Ein Austausch gibt einem Individuum oder einem Team Inspiration, Sicherheit rund um die Frage, wie es eben auch gehen könnte. Ohne zwingende Wertung.
Lernreisen sind dabei besonders effektiv, wenn man gemeinsam aus dem (Schul)Alltag ausbrechen und sich auch Zeit für die gemeinsame Reflexion, Einordnung, den Transfer in das eigene Team nehmen kann.
Lernreisen und ein grösserer Austausch bilden zusammen mit anderen Elementen einen Teil eines ganzen Entwicklungsmosaik.
Mit der Unterscheidung in ein statisches und ein dynamisches Mindset hat Carol Dweck eine wichtige Grundlage für eine wirksame Schule identifiziert. In dieser Episode sprechen wir über das Konzept «Selbstbild» und wie dieses in der Schule angewendet werden kann.
Systemisches Denken, systemische Institute, systemische Führung… Vieles im Schulkontext soll systemisch betrachtet werden. Doch was bedeutet das genau? In der Praxis existieren viele Verschiedene Meinungen zum Schlagwort «systemisch». In dieser Episode gehen wir der Bedeutung dieser Modeströmung (hoffentlich ist es mehr) im Gespräch nach. Ganz neugierig und mit Sicherheit ganz viel «blinden Flecken».
Zusammenfassung
Systemisches Denken und Handeln ist eine Haltung, die auf Ressourcen fokussiert und weiss, dass es keine linearen Zusammenhänge gibt.
Systemisch Handeln heisst, den Ursachen von Störenden Effekten auf den Grund zu gehen.
Systemisch Unterrichten heisst, in einer gnadenlos wertschätzenden Haltung Aufmerksam im System Schule / Klasse unterwegs zu sein.
Systemische Entwicklung heisst, das eigene Lernen zu reflektieren und für den Austausch sichtbar zu machen.
Systemisches Vorbild sein heisst, das eigene Lernen, die eigenen Erfolge und die eigenen Misserfolge transparent gegenüber SuS und Team sichtbar zu machen.
Hinweise auf systemisches Denken: Wir-Aussagen, gleichzeitig, gelegentlich, es scheint, und, geht noch nicht…
Hinweise auf lineares Denken: Ich-Aussagen, immer, nie, eigentlich, aber, geht nicht…
Dies ist die erste Folge mit einem Gast: Eva Isberg. Sie arbeitet als Strategic Designer an der ZHdK und ist ausserdem beim Intrinsic Campus in Zürich für den Bereich Weiterbildung zuständig. In diesem Gespräch stellt Eva das Prozess-Modell Design Thinking vor.
Design Thinking ist ein Prozessmodell. Entscheidend dabei ist, dass am Anfang davon ein echtes Problem oder ein Bedürfnis aus der Lebenswelt der Betroffenen steht, für welches eine Lösung gefunden werden kann.
Während dem spannenden Gespräch entdecken wir Parallelen zum Projektlernen und dass Kindergartenkinder unter anderem bessere Katapulte bauen können als ältere Kinder. Herzlichen Dank, Eva!
Gerne würde ich jetzt weiter denken und gebe drum einige Fragen / Denkanstösse in die Community: über das Mitdenken auf Linked-In oder in den Kommentaren freue ich mich sehr:
Welche Erfahrungen habt ihr in der Prozessbegleitung gemacht? Wie führt ihr die Lernenden konkret durch die einzelnen Prozessphasen?
Wie schafft man es, dass die Lernenden in der Problemanalyse bleiben und nicht gleich ins «basteln» kommen? Oder ist das gar nicht so wichtig?
Zur Grammatik der Schule gehört das Lernen in Lektionen und Fächern. Ausserhalb der Schule wird projektartiges sowie abteilungsverbindendes in vielen Kontexten immer wichtiger.
Projektlernen bietet aus unserer Sicht eine wirkungsvolle Möglichkeit, an der alten Grammatik, an bestehenden Strukturen zu rütteln. Idealerweise erleben sich die Lernenden wieder mehr als Subjekt, kommen wieder zu mehr echten Selbstwirksamkeitsmomenten und möchten Verantwortung für ihr Lernen übernehmen.
Im Gespräch diskutieren wir, welche Merkmale Projektlernen haben kann, wie es kommt, dass der Lehrplan 21 das Ganze erst in der 9. Klasse als Fach vorsieht und wie man auch schon vorher ins Tun kommen könnte.
Wie seid ihr da drausssen mit Projektlernen unterwegs? Wir freuen uns über Kommentare hier oder hier auf LinkedIn.